Sprint zum ersten Etappensieg
Die letzte Etappe stand wie in jedem Jahr ganz im Zeichen der Fahrer.
Entspannt und bei Weitem weniger verbissen als in den Vortagen ging es am Freitag nach den üblichen gemeinsamen Fotos auf die letzte Etappe. Mit einigen Gästen und Zwergen im Feld rollte man in Richtung Dienstedt und entspannt über den Radweg nach Kranichfeld.
Neben der ein oder anderen Anekdote aus der tour.woche gab es auch den ein oder anderen Schluck aus diversen Radflaschen.
Ziemlich ruhig war die Lage im Feld bei diversen Späßen, ehe es am Ortseingang Großhettstedt zur Sprintvorbereitung ging.
Königsetappe
Einmal mehr sollte die Königsetappe am Donnerstag die endgültige Entscheidung der hettstedt.tour bringen und so ging es heute los, auf die mit 35,7 Kilometern längste Etappe der diesjährigen Rundfahrt.
Schon ab dem Start zeigte sich, dass das hohe Tempo des Vortages nicht vergessen war und so ging es für das Feld geschlossen mit weit über 30 km/h in Richtung Dienstedt.
Waren am Ortsausgang noch alle Fahrer recht nah beisammen, zerstückelte sich das Peloton im Anstieg nach Breitenheerda in mehrere kleine Gruppen.
Vor der Abfahrt nach Remda konnte sich Andreas Krauß die Bergwertung in Breitenheerda vor Thomas Schlüter, Philipp Hofmann und Stefan Schrickel sichern
Sprintsieg an der Ilm
Die Vorzeichen der dritten Etappe standen auf Speed und das Profil hatte, in Verbindung mit dem Wetter, nicht zu viel versprochen. Mit einem Schnitt von 36,40 km/h lieferte die Führungsgruppe heute eine der schnellsten, wenn nicht gar die schnellste tour.etappe aller Zeiten.
Zusammen startete das Feld pünktlich 18:00 Uhr in Behringen und bog nach nur wenigen Metern geschlossen in Richtung Roda ab. Lange dauerte es nicht, ehe noch am Ortsausgang von Roda die ersten Attacken gesetzt wurden und schnell war klar, das Geschwindigkeit heute das Thema des Tages sein wird.
Mit dem Wind im Rücken ging es mit Speed bis nach Marlishausen, wo das Feld im Großen und Ganzen noch zusammen war. Am Ortsausgang folgte dann ein weiterer Angriff und an der Spitze setzte sich Philipp Hofmann etwas ab. Im Verlauf des Anstiegs zur einzigen Bergwertung des Tages konnten dann Andreas Krauß und Thomas Schlüter aufschließen.
Erster Sieg im zweiten Versuch
Pünktlich 18:00 Uhr ging es mit dem Glockenschlag der Kleinhettstedter Kirche auf zu Etappe 2.
Vom Start auf dem Radweg in Großhettstedt ging es neutralisiert bis nach Stadtilm und nach dem Einrollen ilmaufwärts direkt in den ersten Anstieg des Tages hinauf auf den Hund. Am Gipfel warteten direkt Bergpunkte der höchsten Kategorie auf die Fahrer, welche sich unter lautstarken Anfeuerungen der Fans Höhenmeter für Höhenmeter hinauf quälten.
An der Bergwertung konnte sich dann der Gesamtführende Philipp Hofmann die meisten Punkte vor Stefan Schrickel, Thomas Schlüter, Andreas Krauß und Marco Schmidt sichern. Maximilian Winckler, Raimo Teschke und Christian Esche nahmen die Punkte für Platz 6 bis 8 mit nach Hause.
Nach der Bergwertung formierte sich eine 5 Fahrer starke Gruppe aus den 5 bestplatzierten der Bergwertung und es ging weiter in Richtung Nahwinden.
Mit hohem Tempo rollten die ersten fünf nach Nahwinden und im Anschluss gab es etwas Abstimmungsprobleme in Sachen Führungsarbeit und so konnten sich Philipp Hofmann und Thomas Schlüter etwas absetzen.
EZF auf's Tännich
Spannend ist die erste Etappe der diesjährigen Tour gestartet.
19 Fahrer standen letztendlich an der Startlinie, als es zum Einzelzeitfahren heute von Großhettstedt auf’s Tännich ging.
Am Ende konnte sich nach den knapp 8,5 Kilometern der zuletzt gestartete Vorjahressieger Philipp Hofmann vor Marco Schmidt durchsetzen, der als vorletzter auf die Strecke ging. Das Treppchen des ersten Tages komplettierte Andreas Krauß.
Nach einer ersten Standortbestimmung ist im gesamten Feld im Laufe der Woche aber wohl noch einiges möglich – so betragen die Abstände zwischen den Platzierten teils nur wenige Sekunden.
Etappe 5 - 2024
Tour d'Honneur ist seit jeher das Stichwort des tour.freitags und so natürlich auch in diesem Jahr.
Nachdem die Trikots am Donnerstag vergeben wurden, steht die letzte Etappe ganz im Zeichen der Fahrer, der Sieger, der Leistungen und vor allem der Tour.
Traditionsgemäß wird angestoßen und die Tour samt allem, was drum und dran bammelt gefeiert.
Dass dies nicht zwangsläufig etwas mit Schneckentempo zu tun haben muss, zeigte sich im letzten Jahr erstmalig. – Aber, so viel sei verraten, Roy ist in diesem Jahr nicht am Start ;-)
Los geht’s auf die letzten 18.8 Kilometer der tour.woche in Großhettstedt. Ein letztes Mal rollt das Feld ilmabwärts nach Dienstedt, ehe es auf dem wunderbar sanierten Ilmtal-Radweg nach Kranichfeld geht.