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21. August 2024

Sprintsieg an der Ilm

Die Vorzeichen der dritten Etappe standen auf Speed und das Profil hatte, in Verbindung mit dem Wetter, nicht zu viel versprochen. Mit einem Schnitt von 36,40 km/h lieferte die Führungsgruppe heute eine der schnellsten, wenn nicht gar die schnellste tour.etappe aller Zeiten.

Zusammen startete das Feld pünktlich 18:00 Uhr in Behringen und bog nach nur wenigen Metern geschlossen in Richtung Roda ab. Lange dauerte es nicht, ehe noch am Ortsausgang von Roda die ersten Attacken gesetzt wurden und schnell war klar, das Geschwindigkeit heute das Thema des Tages sein wird.

Mit dem Wind im Rücken ging es mit Speed bis nach Marlishausen, wo das Feld im Großen und Ganzen noch zusammen war. Am Ortsausgang folgte dann ein weiterer Angriff und an der Spitze setzte sich Philipp Hofmann etwas ab. Im Verlauf des Anstiegs zur einzigen Bergwertung des Tages konnten dann Andreas Krauß und Thomas Schlüter aufschließen.

Die Punkte der zweiten Kategorie in Wüllersleben sicherte sich Andreas Krauß vor Thomas Schlüter und Philipp Hofmann. Dahinter konnte sich, mit etwas Abstand, Stefan Schrickel noch einen Bergpunkt sichern. In der Bergwertung führt Hofmann damit weiter vor Krauß, der auch morgen das Bergtrikot als Vertretung tragen wird.

Nach der Bergwertung rollte das Trio an der Spitze weiter zusammen in Richtung Dienstedt und es schien zu funktionieren. – Der Vorsprung zu den Verfolgern vergrößerte sich zusehends und in der Verfolgung schien nicht alles zusammen zu laufen.

Zu dritt kamen die Führenden dann auch im Ziel in Kleinhettstedt an. Den Tagessieg sicherte sich im Sprint Andreas Krauß vor Philipp Hofmann auf P2 und Thomas Schlüter auf P3.

Mit 52 Sekunden Rückstand kämpfe sich Stefan Schrickel alleine ins Ziel und kam damit 18 Sekunden vor Bruder Marco Schmidt an. Dahinter kam dann das Feld in größeren Gruppen ins Ziel.

In der Gesamtwertung finden sich die drei Erstplatzierten des Tages auch im Gesamtklassement ganz vorn. Hofmann führt nun mit 1:03 min Vorsprung vor Teamkollege Andreas Krauß. Auf Platz drei konnte sich mit einer erneut starken Leistung Thomas Schlüter verbessern und lauert dort mit einem Rückstand von 1:21 min. Zeitgleich auf Platz 4 befinden sich nach der dritten Etappe Marco Schmidt und Stefan Schrickel.

Nachdem die heutige Etappe im Zeichen der Geschwindigkeit stand werfen die Höhenmeter der morgigen Königsetappe schon heute ihre Schatten voraus. Das Monument Rido wartet morgen auf’s Feld und wird einmal mehr die Entscheidung der Tour bringen…