Etappen.Orte 2024

Die Etappen für die 22. Auflage der hettstedt.tour stehen fest und hier sind die Etappenorte, für die 5 tour.tage:
Montag: TÄNNICH
Das Tännich als Ortsteil von Breitenheerda im Kreis Rudolstadt wurde schon um 900 n.Chr. erstmals erwähnt. Die letzte Erwähnung in der tour.geschichte fand es im Jahr 2021 als es Zielort der dritten Etappe mit Start in Arnstadt war. Damals konnte sich Philipp Hofmann den Etappensieg vor dem Trio Schmidt-Schrickel-Esche vom Team triple-S+ sichern. Und auch sonst blickt das Örtchen auf dem Berg auf eine lange Historie im tour.geschehen zurück.
In diesem Jahr findet die Auftaktetappe ihr Ende auf 500 m ü. NN. und auf dem Tännich wird es für jeden Fahrer eine grobe Orientierung geben, wo er in diesem Jahr steht.
Dienstag: BEHRINGEN
Zur Tradition geworden ist es mittlerweile, dass sich Arnstadt und Behringen als Etappenorte Jahr für Jahr im tour.kalender abwechseln. Nach der Ankunft in der Kreisstadt im Vorjahr steht damit Behringen in diesem Jahr wieder auf dem Programm der tour.
Während das team triple-S+ am Dienstag mit der Ankunft in Behringen ihr Heimspiel haben wird, startet dann auch Etappe 3 an der Wipfra, wenn es am Mittwoch weiter geht.
Mittwoch & Donnerstag: Kleinhettstedt
Als Gründungsort der tour darf natürlich auch Kleinhettstedt auf dem Programm nicht fehlen und so findet 2024 die dritte Etappe ihr Ziel an der Ilm. Der Startschuss zur vierten Etappe fällt am Donnerstag ebenfalls in Kleinhettstedt und die Senfhauptstadt Deutschlands wird auf Etappe vier die Fahrer auch als Zielort wieder empfangen. Kleinhettstedt² also 2024 – bzw. die Doppelrolle für das kleine Hettschdt.
Freitag: Großhettstedt
Ihr Ende findet die Rundfahrt 2024 in diesem Jahr, nach dem Ausflug 2023, einmal mehr in Großhettstedt, wo die letzte Etappe vermutlich in alter Manier im Zielsprint ausgefahren werden wird und im Anschluss auch die tour.feier’24 stattfinden wird.
Etappen.Vorstellungen

Man muss in der tour.geschichte bis ins Jahr 2017 zurückblättern um die Ergebnisse des letzten Einzelzeitfahrens zur hettstedt.tour zu finden.
Es ist also mehr als an der Zeit die Fahrer einmal mehr gegen die Uhr antreten zu lassen. Für dieses Spektakel ist in diesem Jahr direkt die erste Etappe auserkoren und es wartet auf die Fahrer eins der legendärsten Ziele der tour.geschichte.
Über 8.3 Kilometer führt die Strecke der ersten Etappe und wartet mit 170 Höhenmetern auf. Traditionell findet der Startschuss zur tour.2024 in Großehttstedt statt, bevor die Strecke jeden einzelnen Starter ilmabwärts nach Dienstedt führt. Dort biegt sie ab und es geht bis nach Breitenheerda und von dort auf’s Tännich, wo die Uhr im Ziel gestoppt wird.
Auf der ersten Etappe werden auch direkt die ersten Bergpunkte für die Bergankunft am Schloss Tännich vergeben. Diese erhält allerdings nicht zwangsläufig der Sieger der Etappe, sondern der Fahrer, der die Bergwertungsstrecke am schnellsten absolviert. Die Zwischenzeit wird in Breitenheerda am Abzweig zum Tännich genommen und im Ziel gestoppt. – Ein Anreiz mehr für jeden Fahrer am Berg alles zu geben und an Tag zwei im Bergtrikot am Start zu stehen.
Einmal mehr wird Etappe eins eine Standortbestimmung für jeden Starter sein und eine erste Struktur ins Feld bringen um im Anschluss einige Favoriten benennen oder ggf. einige erste Überraschungen zu erleben.
Am Ende der Etappe werden die Wertungstrikots vergeben sein und es gilt für die Teams nach der ersten Bestimmung der Lage den Plan für die anstehenden Etappen zu schmieden.
Auf einen spannenden tour.start! – Vive le tour!

Nachdem Etappe 1 mit Bergpunkten und einer groben Sortierung des Feldes den Auftakt gebildet hat wird es an Tag zwei nicht weniger spannend.
Nach dem Start in Großhettstedt geht es anfangs ilmaufwärts bis nach Stadtilm, ehe schon zu Beginn der zweiten Etappe ein nächstes Highlight der tour.geschichte auf die Teilnehmer wartet.
Am Ortsausgang von Stadtilm geht es direkt in den legendären Anstieg hinauf zum Hund, auf dessen Gipfel Bergpunkte der höchsten Kategorie warten.
Auf einer anspruchsvollen Abfahrt auf nicht ganz ungefährlichem Geläuf geht es dann hinab von der Bergwertung und in die Gegenwelle nach Nahwinden.
Von dort führt die Strecke das Feld über Großliebringen und Geilsdorf nach Singen und weiter über Dörnfeld bis nach Cottendorf. Ein kurzer Anstieg am Ortsausgang markiert dann den weiteren Streckenverlauf in Richtung Traßdorf. Quer geht es dort durch den Ort und es warten die nächsten Höhenmeter, ehe an der Behringer Schenke das zweite Mal auf der Etappe Bergpunkte, diesmal der ersten Kategorie, verteilt werden.
Nach der Bergwertung ist das Ziel nach einer kurzen Abfahrt nah und die Etappe wird am Ortseingang Behringen ihr Ende finden.
Am Ende des Tages werden die Teilnehmer 28,5 Kilometer auf der Uhr haben und 416 Höhenmeter geklettert sein. Nach drei von sechs Bergwertungen wird sich im Klassement um das Bergtrikot schon eine leichte Tendenz abzeichnen und die Sprinter im Feld werden sich über die ersten überstandenen Höhenmeter und auf Etappe 3 ohne wirkliche Anstiege freuen.

Standen am tour.dienstag noch ordentlich Höhenmeter auf dem Programm, die man zwar im Zweifel auch mühelos mit dem Damenrad wegdrückt, können die Sprinter im Feld auf Etappe drei etwas durchatmen und sich eventuell Chancen ausrechnen.
Der Startschuss zur dritten Etappe fällt am Vortages-Ziel in Behringen und es geht weiter in Richtung Roda. Etwas wellig führt die Strecke über Hausen und Marlishausen und nach 10.5 gefahrenen Kilometern gibt es kurz vor Wüllersleben die einzigen Bergpunkte des Tages für Kategorie 3.
Über Wüllersleben, Witzleben und Ellichleben rollt das Feld im Anschluss zurück an die Ilm und es geht von Dienstedt ilmaufwärts ins Ziel nach Kleinhettstedt.
Mit nur 21,35 Kilometern und 158 Höhenmetern zählt Etappe drei zu den leichteren der diesjährigen tour.woche und bietet vor allem Chancen für alle Fahrer, die sich im Gebirge nicht sonderlich wohl fühlen. Unter Umständen ist sicher auch mit einer Ankunft als Massensprint zu rechnen.

Der geneigte tour.beobachter weiß Bescheid welche Ortschaft seit gefühlten Ewigkeiten im tour.kontext mit ‚Donnerstag‘ verknüpft ist.
Einst Etappenort und schon viel länger regelmäßiger Teil der Tour kommt die Rundfahrt auch in diesem Jahr nicht um den höchstgelegenen Ort des Weimarer Landes herum, bzw. nicht daran vorbei.
Einmal mehr wartet Rittersdorf am tour.Donnerstag auf den tour.tross und es handelt sich, wie so oft, bei der Donnerstags-Etappe um die Königsetappe, welche die endgültige Entscheidung bringen wird.
Gestartet wird in Großhettstedt und die Startkilometer verlaufen parallel zum EZF vom Montag entlang der Ilm nach Dienstedt und von dort hinauf nach Breitenheerda, wo die ersten Bergpunkte des Tages vergeben werden.
Statt auf das Tännich abzubiegen geht es dort allerdings weiter durch den Ort und über Remda hinunter nach Teichröda. Nachdem die Strecke dort einen Links-Knick macht führ diese weiter nach Teichel und nach ca. 20,5 Kilometern geht es in den Anstieg des Tages. Die legendäre Strecke von Teichel über Haufeld und Treppendorf nach Rittersdorf führt nicht nur zum höchsten Punkt der Tour, sondern auch zur letzten Bergwertung der tour’24. In Rittersdorf warten noch einmal Punkte der höchsten Kategorie auf die ersten 8 Fahrer, ehe es auf die Abfahrt in Richtung Dienstedt geht.
Nach der Bergab-Passage geht es dann das letzte Stück ilmaufwärts ins Ziel am Sportplatz in Kleinhettstedt.
Nach 35,7 Kilometern und 392 bezwungenen Höhenmetern stehen dann im Ziel am Donnerstag die Sieger in allen Wertungen fest und alle, die bis hier hin durchgehalten haben stehen nur Millimeter vor dem Finish der tour’24, wenn nur noch die tour d’honneur auf der Freitags-Etappe auf das Feld wartet.

Tour d'Honneur ist seit jeher das Stichwort des tour.freitags und so natürlich auch in diesem Jahr.
Nachdem die Trikots am Donnerstag vergeben wurden, steht die letzte Etappe ganz im Zeichen der Fahrer, der Sieger, der Leistungen und vor allem der Tour.
Traditionsgemäß wird angestoßen und die Tour samt allem, was drum und dran bammelt gefeiert.
Dass dies nicht zwangsläufig etwas mit Schneckentempo zu tun haben muss, zeigte sich im letzten Jahr erstmalig. – Aber, so viel sei verraten, Roy ist in diesem Jahr nicht am Start ;-)
Los geht’s auf die letzten 18.8 Kilometer der tour.woche in Großhettstedt. Ein letztes Mal rollt das Feld ilmabwärts nach Dienstedt, ehe es auf dem wunderbar sanierten Ilmtal-Radweg nach Kranichfeld geht.
In Kranichfeld findet das tour.feld zurück auf die B87 und es geht entgegen der Flussrichtung der Ilm zurück nach Dienstedt.
Am Ende der Etappe in Großhettstedt, wartet das Ziel auf der mittlerweile zum kleinen Champs-Élysées avancierten Hauptstraße und man kann einen furiosen Zielsprint um den letzten Etappensieg erwarten. – Auch wenn alle Fahrer an Tag 5 die gleiche Zeit bekommen, wird der Etappensieg in Großhettstedt für den ein oder anderen ein letztes großes Ziel sein.
Am Ende liegen 112,5 Kilometer und 1196 Höhenmeter hinter den Fahrern und es wartet die jährliche tour.feier samt Siegerehrung auf alle Finisher und Helfer.
Etappen.2024
GROSSHETTSTEDT - BEHRINGEN
28,5 km | 416 hm
BEHRINGEN - KLEINHETTSTEDT
21,35 km | 158 hm
GROSSHETTSTEDT - KLEINHETTSTEDT
35,7 km | 392 hm
GROSSHETTSTEDT - GROßHETTSTEDT
18,6 km | 60hm