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Teams.2022

1

1 Philipp Hofmann

19. tour.start

2 Andreas Krauß

4. tour.start

3 Diemo Lode

8. tour.start

4 Janike Lode

5. tour.start

5 Michael Hofmann

7. tour.start

7 Holger Steffen

1. tour.start

2

11 Stefan Schrickel

8. tour.start

12 Christian Esche

2. tour.start

13 Stefan Wirth

4. tour.start

14 Nicole Schmidt

4. tour.start

15 Sebastian Schlamann

3. tour.start

16 Silvio Ehrlich

4. tour.start

17 Marcel Engelmann

5. tour.start

3

21 Carolin Exner

1. tour.start

22 Johannes Jacob

6. tour.start

23 Sebastian Sauer

3. tour.start

24 Tim Jünger

5. tour.start

4

31 Frank Schmidt

9. tour.start

32 Ronny Schmidt

2. tour.start

33 Mathias Alsleben

2. tour.start

34 Frank Hofmann

1. tour.start

35 Eberhard Künzel

3. tour.start

5

41 Patrik Chrzan

3. tour.start

42 Christian Schreier

1. tour.start

43 Felix Gebser

4. tour.start

6

51 Jan Reifenberg

2. tour.start

52 Dirk Gebser

1. tour.start

53 Enrico Lehmann

1. tour.start

7

61 Jennifer Hemmecke

1. tour.start

62 Thomas Schlüter

4. tour.start

63 Daniel Soppart

1. tour.start

64 Maximilian Winckler

2. tour.start

65 Philip Zillmer

3. tour.start

66 Fabian Wolff

2. tour.start

Team.Vorstellungen

Team 1

Die Startnummer 1 trägt traditionell der Vorjahressieger der Tour und damit verbunden den ersten Startnummernblock dessen Team. Mit der 1 geht damit das erste Mal Philipp Hofmann an den Start und das Team 1 vom weckhey e.V. bekommt auf dessen mittlerweile17. tour den ersten Block.

Nachdem sich die Kapitänsrolle im Wiesel-Team im Vorjahr auf Etappe eins kurzer Hand änderte konnte Philipp Hofmann nach einigen Versuchen seinen ersten tour.sieg einfahren und geht als Titelverteidiger und damit Gejagter in seine 19. Rundfahrt rund um Hettstedt. Schien formmäßig im Vorjahr alles auf den Punkt zu passen, zeigte sich im Frühjahr ein ähnliches Bild mit einer guten Entwicklung in Richtung tour.start. Die letzten Wochen sprechen da allerdings eine etwas andere Sprache und so bleibt abzuwarten, wie der scheinbare Kapitän mit der Nummer Eins auf dem Rücken, in die Tour kommt. Dass die vermuteten Kapitänsrollen im Vorfeld oft nur Schall und Rauch sind hat neben der letzten hettstedt.tour auch die diesjährige Frankreich-Rundfahrt gezeigt und so bleibt abzuwarten, in wie weit Hofmann die Titelverteidigung verfolgen kann.

Auf Unterstützung kann der Teamchef auch in diesem Jahr von Edelhelfer und tour.sieger von 2020, Andreas Krauß, setzen. Ärgerlicher Weise nach der Auftaktetappe im Vorjahr im Krankenhaus gelandet, hat er bei seinem dritten Start mit Sicherheit vor, länger als eine Etappe dabei zu sein. Dass es für ganz vorne reichen kann, war seit seiner Premiere 2019 klar, bei der er direkt auf P4 im GC fuhr und im Folgejahr mit dem tour.sieg nachlegte. Nach dem Schnuppern von etwas Höhenluft in Frankreich wird Krauß sich den Feinschliff auch in diesem Jahr kurz vor der Tour im Thüringer Wald holen und einmal mehr versuchen auf den Punkt fit am tour.start zu stehen. Ob und wie oft er auf eigene Kappe fahren wird, oder ob die Unterstützung des Teams im Vordergrund stehen wird, wird sich sicher spätestens gegen Mitte der tour.woche zeigen.

Auch die Nummer 3 des Teams mit dem Wiesel auf dem Trikot konnte sich schon in die Siegerliste der tour eintragen. Zwischen 2013 und 2019 konnte Diemo Lode den Pokal des Gesamtsiegers 5 mal in die Höhe strecken und siegte bei seinen letzten Teilnahmen drei Mal in Folge. In Vorbereitung der tour begab sich auch der Berliner auf die Suche nach Höhenmetern in Südtirol, da zu Hause in dieser Hinsicht nicht viel zu finden war. 5 tour.siege sprechen eine deutliche Frage und somit ist auch Lode neben einer Rolle als Edelhelfer ein großer Kandidat auf den Kapitänsposten. Radsportlich mit allen Wassern gewaschen ist sein Comeback im Team nach 2 Jahren auf jeden Fall ein großer Gewinn.

Mit vier gefahrenen Touren, 3 Etappensiegen und einem Podestplatz im GC 2018 kann man auch bei der jüngsten Teilnehmerin im Feld auf keinen Fall mehr von einem Rookie sprechen. Trainingsmäßig ganz weit vorn und über das ganze Jahr schon in bestechender Form geht mit der Startnummer 4 Janike Lode an den Start und komplettiert damit die ‚Brigade Berlin‘ im Wiesel-Aufgebot. Auch im jungen Alter bringt sie schon mehr Radsporterfahrung mit, als ein Großteil der Starter im tour.peloton und es bleibt abzuwarten, ob sie sich mit ihrer Helferrolle begnügen wird, denn mit Sicherheit wird sie beim Ausgang der ein oder anderen Etappe ein Wörtchen mitzureden haben.

Immer die Top10 vor Augen und im Sinne der Mannschaft auf der Strecke unterwegs scheint Michael Hofmann einer der wenigen zu sein, dessen Rolle im Team vor Start der Tour klar ist. Auf seiner 7. Tour wird der letzte Teil des Volkssturms im tour.feld sich sicher einmal mehr ganz in den Dienste einer Mannschaft stellen und nach getaner Arbeit schauen, was für die persönliche Platzierung noch drin ist. Ein Mann für den es weder Stallorder, noch Konventionen zu geben scheint und der möglicherweise auch teamintern einmal mehr für die ein oder andere Überraschung sorgen wird.

Mit der Startnummer 6 haben die Wiesel den vierten ehemaligen Rundfahrtgewinner in ihren Reihen. Zwar ist es einige Monde her, doch konnte auch Sebastian Krause die tour schon 2(!) Mal ganz oben auf dem Siegerpodest beenden. Hinzu kommen zwei Siege in der Bergwertung und dann eine etwas größere, klaffende Lücke bis zur Gegenwart. Die letzte komplette Tour, im Jahre 2019, beendete Wildcard auf P13 und sucht man nach dem letzten Etappensieg neben dem Mannschaftszeitfahren muss man schon bis ins Jahr 2012 zurück schauen. Auch teamintern ist man gespannt, in welcher Verfassung der tour.sieger von 2006 und 2010 am Start der diesjährigen Rundfahrt stehen wird. Auch trainingsmäßig schon immer eher Ulle als Lance ist es gut möglich, dass die Vorbereitung nur aus Plat du Jour anstatt Höhenmetern bestanden hat. Eine mehr also eine Wundertüte mit Wildcard.

Komplettiert wird das Feld der Wiesel in diesem Jahr durch eine Neuverpflichtung. Nur kurze Verhandlungen brauchte es in der gefühlten weckhey-Zentrale und die Verpflichtung war unter Dach und Fach. 2022 wird erstmals Holger Steffen am tour.start stehen. Auf dem Rad kein unbeschriebenes Blatt, kennt er die Stadtilmer Umgebung wie seine Westentasche und hat sich kurz vor tour.start auch noch einmal ins Trainingslager begeben. Höhenmeter gewohnt nutzt er die Strecken Skandinaviens um im Vorfeld der tour noch einmal Kilometer zu schruppen und sich von Till Lindemann endgültig auf Temperatur bringen zu lassen. „Feuer frei!“ ist wohl das Motto für seinen Einstand im tour.zirkus.

Mit 4 tour.siegern im Aufgebot kann man dem Team um den Vorjahressieger zwar einiges an Qualität attestieren, ob dies aber letztendlich zur tour auch auf die Straße kommt, bleibt abzuwarten. Bekannt ist ja, dass viele Köche den Brei verderben und so stellt sich die Frage, ob man sich bis zum tour.start über die Kapitänsrolle einigen kann oder sogar mit einer Doppelspitze oder einem Dreizack an den Start gehen wird. Nach dem Titel im Vorjahr, dessen Verteidigung sicher das Ziel sein sollte, wird aus Wieselsicht aber sicher auch einmal mehr auf die Teamwertung geschielt, die sich im Vorjahr das Team triple-S+ sichern konnte. Ob bei so vielen Zielen am Ende auch noch Kraft bleibt sich mit der Bergwertung zu befassen, die im Vorjahr auch Philipp Hofmann gewinnen konnte, bleibt fraglich…

Es wird also spannend.

Willkommen am Start, team weckhey!

Team 2

Jahr 6 bei der tour und damit eines der mittlerweile traditionsreichsten Team im tour.zirkus. Als Team 2 gehen die Vorjahressieger der Teamwertung vom Team triple-S+ an den Start.

Saß der Schock über den Un- und damit verbundenen Ausfall von Kapitän Marco Schmidt noch tief, so steht mittlerweile doch eine schlagkräftige Truppe für die Mission Titelverteidigung auf dem Papier.

Die Kapitänsrolle von seinem Bruder übernimmt in diesem Jahr Stefan Schrickel und geht mit der Startnummer 21 ins Rennen. 7 Touren und 35 Etappen in den Beinen sprechen für einiges an tour.erfahrung und zuletzt zwei dritte Plätze im GC sprechen auch für Qualität auf dem Rad. Ein scheinbar adäquater Ersatz, auch wenn die Fußstapfen von Bruder Marco natürlich recht groß ausfallen. Die Formkurve der letzten Wochen zeigt, vielleicht auch wegen der hohen Erwartungen an den neuen Kapitän, stetig nach oben und viele sprechen davon, dass der Kerl „heiß wie Frittenfett „ ist. Bleibt abzuwarten wieviel Form am Ende in der tour.woche ankommt.

Nach seiner Premiere im Vorjahr kann Stefan Schrickel auch in diesem Jahr auf die Unterstützung von Cousin Christian Esche zählen. Zwar zumeist in Laufschuhen oder mit Stollen auf dem Platz unterwegs, hat er schon in seiner Rookie-Saison gezeigt, wo die Reise hingehen kann. Mit einem vierten Platz in der Endabrechnung kann man fast von einem Einstieg nach Maß sprechen und mit Sicherheit wird auch in diesem Jahr der Blick in Richtung Podium gehen.

Auf seine vierte Tour und damit auch die vierte in den Farben von triple-S+ geht in diesem Jahr Stefan „Stechhahn“ Wirth. In den letzten beiden Jahren unter den Top10 im GC zu finden, ist der Mann mit dem Bart im Feld vor allem für seinen Diesel bekannt. Vollgas auf den Geraden und ab und an mal der Anker am Berg. Momentan jagt er sein Eisenschwein noch über die Straßen der Umgebung – ob mit oder ohne Schrankwand. Dass das ein oder andere von Stechhahn etwas neu interpretiert wird ist nicht neu und so startet er heute ins Abschluss-Höhentrainingslager vor der Tour. Allerdings nicht, wie alle anderen, in die Berge, sondern in den hohen Norden – aber naja, Hauptsache hoch. – Mal schauen, wie und ob er pünktlich zum tour.start retour kommt. Fakt ist auf jeden Fall, auch im Vorfeld schon, dass Stechhahn in diesem Jahr gleich mehrfach im tour.feld zu sehen sein wird…

Während Marco Schmidt wie schon erwähnt dieses Jahr pausieren muss, ist mit Nicole wenigstens ein Teil der Schmidts am Start. Mit der Startnummer 14 geht Nicole Schmidt auf ihrer vierte hettstedt.tour. Als Henne im Korb wird sie ihren Jungs sicher Feuer unter dem Allerwertesten machen und neben ihren eigenen Ergebnissen mit Sicherheit auch die der Mannschaft im Auge behalten.

Nach einer Pause im Vorjahr ist mit der 15 in diesem Jahr auch Sebastian Schlamann wieder im roten Trikot für’s Team triple-S+ unterwegs. Nach den Plätzen 23 und 22 bei den letzten Teilnahmen, wäre Schlami mit dieser Platzierung für 2022 sicher zufrieden. Einmal mehr wird er sich wohl in den Dienst der Mannschaft stellen und gemeinsam mit seinem Team versuchen den Vorjahrestitel zu verteidigen.

Auch wieder am Start ist 2022 Silvio Ehrlich und das natürlich in den triple-S-Farben. Auch wenn die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen und er in Bittschdt mittlerweile wohl mehr als nur eine local.legend ist, sind die Ziele wenig von Platzierungen und Zeiten geprägt. Wie immer wird das Ziel mit dem tour.start schon erreicht sein und alles andere ist Bonus, aber auch wenn er nicht zu verbissen auf seine persönlichen Ergebnisse schaut, wird er alles im Sinne der Mannschaft geben, denn seinen tour.legenden.status kann ihm ja keiner mehr nehmen ;-)

Last, but not least, darf natürlich Marcel Engelmann im Team aus Behringen und Arnstadt nicht fehlen. 4 Touren und 20 Etappen stehen mittlerweile schon zu Buche und so kann man schon von etwas tour.erfahrung sprechen. Ganz im Dienste der Mannschaft geht es mit Sicherheit auch für ihn auf seine fünfte tour, denn eins ist klar, die Titelverteidigung kann nur zusammen möglich sein.

Trotz des schwer zu kompensierenden Ausfalls von Kapitän Marco Schmidt, haben es die triple-S’ler geschafft eine schlagkräftige Truppe zu formieren und es sieht nicht so aus, als wolle man die Sieger-Trophäe aus dem Vorjahr so einfach herschenken.

Bleibt abzuwarten, wie die Rollenverteilung im Team letztendlich aussieht und wieviel vom Radsport know-how Marco seinen Jungs und Mädels aus dem Hintergrund mit auf die Strecke geben kann.

Willkommen im tour.peloton, Team triple-S+!

Team 3

Als drittes Team der diesjährigen tour geht die ‚erste Mannschaft‘ des Team M²AD an den Start.

Mit der Startnummer 21 geht die tour.newcomerin Carolin Exner im schwarzen Trikot auf ihre erste Rundfahrt rund um Hettstedt. Der erste Auftritt zur tour ist aber mit Nichten der erste Auftritt auf 2 Rädern und so kommt Carolin sicherlich mit einer Anzahl an Trainingskilometern daher, die selbst durch 2 geteilt bei einigen anderen Startern Wunschdenken, bzw. mehr als ihre Jahresleistung auf dem Rad ist.

Die Startnummer 22 trägt kein Unbekannter in der tour.szene. Fünf tour.teilnahmen stehen bisher zu Buche. Auf 25 Etappen konnte er bisher zwar ‚nur‘ einen Etappensieg einfahren, kann sich aber mit Fug und Recht als einer der konstantesten Fahrer im Feld sehen. 5 Teilnahmen, 5 Podestplätze im GC. Muss man mehr sagen? Johannes Jacob scheint den zweiten Platz förmlich abonniert zu haben. In seiner Premierensaison 2016 fuhr er direkt auf P3 und sicherte sich in den Jahren 2017, 2019 und 2020 den Vize-Titel. Im letzten Jahr musste er kurzfristig aussetzen, steht aber in diesem Jahr einmal mehr am Start um nach ganz oben zu kommen. Scheinbar wird in diesem Jahr nix dem Zufall überlassen und mit dem derzeitigen Höhen-Trainingslager in Südtirol sollen alle Register gezogen werden. Man kann also gespannt sein, ob es für den nächsten Etappensieg oder vielleicht sogar für den ganz großen Coup reichen wird.

Auch die Startnummer 23 ist nicht neu im tour.feld. Ebenso wie Johannes einen Einstieg mit Platz 3 im GC gefeiert konnte sich Sebastian Sauer 2018 sogar noch vor seinem Teamkollegen P2 sichern. Nach dreijähriger Pause, kurzen Besuchen in Rido und an der tour.strecke und gefühlt 18 Millionen Trainingskilometern heißt es nun ‚He’s back!‘. Back im tour.feld und mit Sicherheit auch back um ein Wörtchen in der Endabrechnung mitzureden.

Viermaliger tour.teilnehmer und im stetigen Aufwärtstrend. Von GC-Platz 14 2017 ging es über Platz 9 und 8 in den Jahren 2018 und 2020 zuletzt bis auf Platz 6 der Endabrechnung für Tim Jünger. Wie der Teamchef dieses Jahr plant wird sich zeigen und wir werden im Laufe der Tour erfahren, ob er auf eigene Kappe fährt um den Trend der vergangenen touren fortzusetzen, oder ob er sich ganz in den Dienst der Mannschaft stellt – auch wenn die Kapitänsfrage bei 4 Anwärtern auf die vorderen Ränge mehr als fraglich scheint.

Ohne Frage auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe und man kann gespannt sein, welches Feuerwerk auf den Etappen gezündet wird.

Welcome to the tour, Team M²AD!

Team 4

Zu seiner mittlerweile schon 9. hettstedt.tour führt das letzte verbliebene Gründungsmitglied das Team Tretmühle an den Start.

Ein Team, welches in tour.kreisen jetzt schon mehr Tradition hat, als es manche Vereine mit Leipzig im Namen je haben werden. Von einigen schon als Volkssturm abgestempelt, zeigt Frank Schmidt mehr Kontinuität, als mancher Jungspund im Feld und hat in den letzten 8 Jahren nur eine Etappe verpasst. Getreu dem Motto „Dabei ist alles“ und „Spaß mache muss es“ geht es also auch in diesem Jahr für den heimlichen Alterspräsidenten der Tour wieder auf die Strecke.

Im letzten Jahr Blut geleckt und mit dem tour.virus infiziert hat sich Ronny Schmidt und so war es nur naheliegend, dass er sich auch in diesem Jahr wieder auf der Starterliste finden wird. Gesamtplatz 13 stand im Vorjahr am Ende in der Tabelle und so wäre es wohl nur realistisch für die Startnummer 32 in Richtung der Top10 zu schielen. – Mal abwarten, wo die Reise in Saison zwei im grünen Trikot der Tretmüller hingeht.

Kurz vor knapp hatte sich das Team im Vorjahr vor tour.beginn personell verstärkt und dass es sich bei der Verpflichtung um keine Einsaisonsfliege handelte zeigt die erneute Meldung. Die Startnummer 33 und damit auch wieder das Tretmühlen-Trikot trägt in diesem Jahr Mathias Alsleben. Beim Reinschnuppern im Vorjahr vielleicht einige Male etwas unter Wert geschlagen, war er auf jeden Fall eine Bereicherung fürs Team und scheint seinen Platz gefunden zu haben.

Mit einer Neuverpflichtung, die sonst auch gerne mal unter Strom steht, wartet Teamchef Frank in diesem Jahr auf. Mit dem nächsten Frank im Team, sorgt er dafür, dass in der Stadtverwaltung in der tour.woche ausnahmsweise mal pünktlich die Tür ins Schloss fällt, denn in dieser Woche wird Frank Hofmann Wichtigeres zu tun haben. Pünktlich 18:00 Uhr geht es in diesem Jahr nämlichen im grünen Trikot ab an die Startlinien der tour.etappen und ab in seine Rookie-Saison. Zwar altersmäßig auch eher in der oft zitierten Kategorie des „Volkssturms“ aber mit Sicherheit sowohl in Turnschuhen als auch auf 2 Rädern um einiges fitter als manch anderer im Feld, wird er wohlmöglich dem ein oder anderen Jungspund die Grenzen aufzeigen.

Lust, but definitiv not least ist nach einem Jahr Pause auch Eberhard Künzel wieder im Tretmühlen-Trikot am Start. Mehr Kilometer als der Großteil des Feldes in den Beinen und mehr Rad-Erfahrung als das Team Felge Schneider zusammen finden sich im dritten Volksstürmer. Dass das Alter auf dem Rad nur eine Zahl ist zeigte sich schon mehrfach, als er in seinen ersten zwei touren den ein oder anderen weit hinter sich ließ, der jünger als sein Sohn war. Zuletzt sogar in den Top10 angekommen und immer mit der Kette rechts wertet Eberhard in diesem Jahr nicht nur sportlich das tour.feld wieder auf und man kann sicher mit dem ein oder anderen überraschenden Antritt rechnen.

Ein bunter Mix aus Jung und Alt, aus tour.erfahrung und tour.neulingen. Alles kann, nichts muss! – scheint einmal mehr als Überschrift über dem Team in Grün zu stehen und genau so kennen wir sie, die Tretmüller – Spaß haben und ab geht’s!

Willkommen im Peloton für 2022, Team Tretmühle!

Team 5

Im Jahr 2020 feierte das Team Felge Schneider seine Premiere bei der hettstedt.tour. Nach einem Jahr Abstinenz sind sie zurück im tour.zirkus und überraschen mit neuen und altbekannten Personalien.

Von der Gründungsbesetzung als einziges Mitglied übrig, führt Teamgründer Patrik Chrzan seine Mannen an den Start. Mit der Startnummer 41 nimmt der Kapitän, der neben seinen Fähigkeiten auf dem Rad auch für seine „flinke Flosse“ und seine großen Giraffen-Schritte bekannt ist, seine dritte Tour in Angriff. Auch wenn er sich in den letzten Jahren eher in der Triathlon-Szene einen Namen gemacht hat, muss man sagen, dass Giraffen vielleicht einfach keine Wassertiere sind und so führt ihn der Weg nun zurück auf 2 Räder. Ob weiterhin, wie beim Dreikampf, das Motto „Dabei ist alles“ gilt, oder ob sich der Teamchef ambitioniertere Ziele gesetzt hat, ist bisher unklar. Fakt ist allerdings, dass er in seiner Rolle als Mannschaftsoberhaupt nicht untätig war und sich mit zwei nicht ganz Unbekannten verstärkt hat.

Die Nummer 42 trägt in diesem Jahr für das Team Felge Schneider Christian Heinrich Schreier auf dem Rücken. Einst auch eher aus fußballerischen Kreisen an der Ilm bekannt geht der Psychologiestudent aus Klagenfurt dieses Jahr bei seiner ersten Tour am Ilmufer an den Start. Also vielleicht. Da seine größte Schwäche seine Vergesslichkeit ist, bleibt noch abzuwarten, ob er sich an den tour.termin erinnern kann. Wenn man bei anderen, einstigen Fußball-Mannschafskollegen, von Schlächtern aus bestimmten Regionen spricht, so liegt bei Schreier eher der Titel „Schläfer aus Dannheim“ nahe. Sollte er es aber an die Startlinie schaffen, so tritt er mit dem Rad von Chefarzt Dr. Schreier an, da das Rad von Frau Dr. Schreier leider keine regelkonforme Bereifung hat. Noch ist der Trainingszustand auf dem Rad unbekannt und der Neueinkauf von Teamchef Chrzan zielt wohl vorrangig auf Erfolge nach der Etappe ab, jedoch geht der Teamchef auch von der ein oder anderen Überraschung durch den tour.neuling aus. „Ich verspreche mir eigentlich schon mindestens einen Bergpunkt von dem Kerl…“, so Kapitän Chrzan. Bleibt also abzuwarten, was die Wundertüte Schreier zur tour.premiere so beinhaltet.

Komplettiert werden die fixen Felgen durch das Ergebnis eines Nacht-und-Nebel Trasfercoups der Extraklasse. Nach drei Jahren im grünen Leibchen und einem Jahr Pause konnte Teamchef Chrzan sich die Dienste des „Schlächters von der Deube“ sichern. Kein geringerer als Felix „Roy“ Gebser wird das Tretmühlentrikot gegen die Felge-Gewandung tauschen und das Trio der Ritter der verbogenen Felge komplettieren. Sein tour.trend zeigte bei den letzten Teilnahmen immer weiter nach oben und beim letzten Start im Jahr 2020 schrammte er nur ganz knapp am ersten Etappensieg vorbei. Bekannt für seinen Antritt und seine Ausdauer ist er aus Gründen sowieso lieber per Rad als mit dem Kraftfahrzeug unterwegs und wird mit Sicherheit, nicht nur auf den Etappen, das Team der Felgen mehr als aufwerten.

Fun-fact am Rande: Der Mann vom Deube-Strand hätte fast etwas geschafft, was in der tour.history noch niemandem gelang und wäre als erster Starter für 2 Teams an den Start gegangen. So stand er nicht nur auf dem Meldeformular der Felgen, sondern lange Zeit auch auf dem seines Ex-Teams. Allerdings flog der Schwindel, sich einmal als Roy und einmal als Felix anzumelden, kurz vor Veröffentlichung der Mannschaftsaufstellungen noch auf und so gibt es nun doch nur ein Trikot für Felix, oder Roy, oder wie auch immer ;-)

Insgesamt sind also mit Sicherheit auch die Felgen bei ihrer Rückkehr ins Peloton für die ein oder andere Überrschaung, sei es vor, auf oder nach der Etappe, gut.

Welcome back, Team Felge Schneider!

Team 6

Als sechstes Team und als erste „zweite Mannschaft“ der Tour.Geschichte geht in diesem Jahr das Team weckhey 2 an den Start. Reich an Erfahrung und mit einigen Kilometern in den Beinen bedeutet die 2 allerdings keineswegs zweite Garde und so kann man von den 4 Jungs um Kapitän Jan Reifenberg sicher einiges erwarten.

Bekannt im Tour.Peloton kommt der Kapitän zwar erst auf 2 komplette Touren, bringt damit aber einiges an Tour.Erfahrung mit ins Team. Nicht nur auf dem MTB sondern auch häufig auf der Straße unterwegs führt er seine Mannschaft mit einigen Trainingskilometern in den Beinen an den Start der diesjährigen Tour.

Mit der Nummer 52 ins Rennen geht Dirk Gebser, den man wohl Teilzeit-Rookie nennen kann, denn ganz neu ist er im tour.zirkus nicht. Nachdem er letztes Jahr als Gastfahrer schon etwas Tour.Luft schnuppern konnte, steht er dieses Jahr nun offiziell an der Startlinie.

Als kompletter Neuling bei der Tour, aber keineswegs auf dem Rad, stößt Enrico Lehmann aus Rudisleben zur Reifenberg-Mannschaft. „Mr. Stoneman“ ist in den Bergen zu Hause und vor allem die Anstiege sind sein Terrain. Mit ihm hat sich Teamchef Reifenberg einen echten Anwärter auf’s Bergtrikot in die eigenen Reihen geholt, welches schon vor Tour.Start als erklärtes Team-Ziel ausgegeben wurde.

Komplettiert wird das Aufgebot der zweiten Wiesel-Garde durch Sebastian Naumann, der sowohl auf dem MTB als auch auf schmalen Reifen unterwegs ist. „Der Beißer“ aus Erfurt hat nicht nur einige Trainingskilometer in den Beinen, sondern auch Fichkona-Erfahrungen und wird somit vor allem auf den längeren Etappen ein Mann für die vorderen Plätze sein.

Schon die erste Teamvorstellung hat es scheinbar in sich und mit 2,5 Tour.Neulingen wird Teamchef Reifenberg mit Sicherheit für das ein oder andere Ausrufezeichen und die ein oder andere kleine oder vielleicht sogar große Überraschung sorgen. – Wir sind gespannt!

Welcome to the peloton, weckhey 2!

Team 7

Die zweite „zweite Mannschaft“ der tour.geschichte kommt vom Team M²AD.

Mit der Startnummer 61 steht ganz vorn in der „verrückten Zweiten“ Jennifer Hemmecke, als tour.rookie am Start ihrer ersten hettstedt.tour. Sonst eher in Laufschuhen unterwegs und mit vermutlich mehr Laufkilometern in den Beinen als ein Großteil des restlichen tour.feldes zusammen, feiert Jenny in der neu formierten zweiten M²AD-Mannschaft ihre Premiere auf zwei Rädern und wird sicherlich für die ein oder andere Überraschung sorgen können.

Mit 3 gefahrenen Touren, 15 Etappen und 2 Etappensiegen im Palmares ist die Startnummer 62 nicht nur die tour.erfahrenste, sondern bisher auch erfolgreichste im Team. Thomas Schlüter bringt nicht nur tour.erfahrung, sondern auch sportlichen Background jedweder Coleur mit und steht bei den Buchmachern vermutlich nicht ganz so hoch im Kurs, da man eigentlich mit einer gute Abschlussplatzierung planen kann. Das erste Mal 2016 am Start konnte er schon zu seiner Premiere in den Top 10 landen und sich in den folgenden Teilnahmen jeweils bis auf P5 in der Endabrechnung verbessern. Auch wenn er im vergangenen Jahr nicht an den Start gehen konnte, da er kurz vor Anpfiff aus dem Rennen genommen wurde, ist dieses Jahr sicher wieder einiges zu erwarten.– Ein Mann für ganz vorn also, der mit Sicherheit auch versuchen wird sein Team in diese Richtung zu führen.

Auch der zweite Neuling in der zweiten Mannschaft von M²AD ist kein Unbekannter und auch eher in Laufschuhen bei diversen Läufen nah und fern zu erspähen. Aber auch auf dem Rad ist er immer öfter in Stadtilms Umgebung unterwegs und mit Sicherheit alles andere als unfit. Mit Daniel Soppart kommt eine weitere sportliche Bereicherung in die Mannschaft und mit Sicherheit wird man ihn am Ende auf den vorderen Plätzen finden können.

Einen guten Eindruck hinterließ Maximilian Winckler im letzten Jahr bei seiner tour.premiere. Beim ersten Tausch der Fußballstiefel gegen das Zweirad konnte er direkt auf Platz 5 der Endabrechnung fahren und war die ganze Woche über am vorderen Ende des Feldes unterwegs. Das Potential ist da und jeder, der ihn letztes Jahr auf dem Rad gesehen hat, weiß, dass P5 mit Sicherheit nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Auch schon das dritte Mal an der Startlinie stehen wird mit der Startnummer 65 Philip Zillmer. Nachdem ihn die Pandemie zurück auf’s Rad holte und bei den Trainingsmethoden viel experimentiert wurde stand letztendlich im vergangenen Jahr ein 7. Platz zu Buche. Das zweite Mal Top 10 im zweiten Anlauf – Zilles Ziel scheint also klar und die Marschrichtung steht.

Im letzten Jahr erstmalig am Start, schrammte Fabian Wolff da noch knapp an den Top10 vorbei. Eigentlich und vor allem für die Zeit nach der Etappe eingekauft konnte er nicht nur da, sondern auch auf den Etappen glänzen. Mit der Erfahrung aus dem Vorjahr sind die Plätze unter den besten 10 sicherlich nicht außer Reichweite für Fahrrad-Fabi.

Mit Reserve hat augenscheinlich auch Team 2 von M²AD wenig zu tun. Großes Potential bei jedem einzelnen Starter, wobei alle irgendwie Richtung Top10 zu schielen scheinen. – Bleibt abzuwarten, wie das Team als komplettes funktioniert und am Ende auf der Straße zusammenfindet.

Willkommen und auf geht’s, Team M²AD 2!