Während auch das Team der Tretmühle mit Nico Marsell einen Ausfall bzw. Wechsel ins Helferteam verkünden muss, wartet im Arnstädter Sonnenschein die vermutlich längste Zielgerade der Welt auf die verbliebenen Teilnehmer der heutigen Etappe.

18:00 Uhr geht es in Großhettstedt neutralisiert los bis nach Dienstedt wo dann die Etappe offiziell startet. Über Ellichleben und Witzleben geht’s heute nach Osthausen und nach Elleben wartet auf Höhe Gügleben die erste und einzige Bergwertung des Tages, bei der erneut Punkte der zweiten Kategorie vergeben werden. Nach der Bergwertung geht es über Kirchheim und Dornheim ins Ziel nach Arnstadt.

Raus aus dem Krankenhaus. – Das ist die gute Nachricht.
Die schlechte ist, dass das Team vom weckhey e.V. heute den Ausstieg des Titelverteidigers aus der diesjährigen Tour bekannt gab.

Nach dem gestrigen Sturz des letztjährigen Sieger, der die Freude über den Etappensieg aus den eigenen Reihen etwas trübte, glaubte man noch an das Wunder. Nach dem heutigen Krankenhausaufenthalt ist die bittere Realität allerdings klar. Mit dem Ausstieg von Krauß, der glücklicherweise ohne Brüche davon kam aber mit schweren Prellungen das Rennen verlassen muss, sind wohl auch die letzten Ambitionen auf die Teamwertung erloschen.

Mit nassem Untergrund, aber dafür ohne weitere Bewässerung von oben startete die 1. Etappe der 20. hettstedt.tour-Auflage in Großhettstedt.
Nach einer kurzen Begrüßung zum Start ging es mit 24. Startern und einem Gastfahrer auf die ersten 20 Kilometer von Großhettstedt nach Stadtilm.

Direkt zum Start setzte sich Michael Hofmann zusammen mit Vorjahressieger Andreas Krauß an die Spitze des Feldes und bestimmte das Tempo. So ging es geschlossen über Stadtilm und Griesheim bis nach Traßdorf, wo sich vor der ersten Bergwertung so langsam Nervosität im Feld breit machte.

Das war auch dem Fritz sein Wetter. Doch ob der Halbgott aus Kaiserslautern auf dem Rad auch nur annährend eine so halbgöttliche Figur gemacht hat wie in Adi Dasslers Tretern auf dem nassen Grün ist nicht überliefert.

Fakt ist, dass sich der Himmel einmal mehr, pünktlich zum tour.start, zugezogen hat und naturtrüber ist als das Radler, welches Schmidti für die Aftershow heute Abend vorbereitet hat.

Sie steht vor der Tür!

Entgegen der Planungen, auf Grund der aktuellen Situation und den Geschehnissen im Tour.Umfeld, haben wir uns entschlossen, die für dieses Jahr geplante große Jubiläums.Tour noch einmal zu verschieben und uns in diesem Jahr auf die Tour.Werte zu besinnen, einmal mehr ein Stück zusammen zu rücken und in kleiner Runde die zwanzigste Tour rund um Hettstedt zu fahren.