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28. Juli 2022

Teamvorstellung: Team 5

Im Jahr 2020 feierte das Team Felge Schneider seine Premiere bei der hettstedt.tour. Nach einem Jahr Abstinenz sind sie zurück im tour.zirkus und überraschen mit neuen und altbekannten Personalien.

Von der Gründungsbesetzung als einziges Mitglied übrig, führt Teamgründer Patrik Chrzan seine Mannen an den Start. Mit der Startnummer 41 nimmt der Kapitän, der neben seinen Fähigkeiten auf dem Rad auch für seine „flinke Flosse“ und seine großen Giraffen-Schritte bekannt ist, seine dritte Tour in Angriff. Auch wenn er sich in den letzten Jahren eher in der Triathlon-Szene einen Namen gemacht hat, muss man sagen, dass Giraffen vielleicht einfach keine Wassertiere sind und so führt ihn der Weg nun zurück auf 2 Räder. Ob weiterhin, wie beim Dreikampf, das Motto „Dabei ist alles“ gilt, oder ob sich der Teamchef ambitioniertere Ziele gesetzt hat, ist bisher unklar. Fakt ist allerdings, dass er in seiner Rolle als Mannschaftsoberhaupt nicht untätig war und sich mit zwei nicht ganz Unbekannten verstärkt hat.

Die Nummer 42 trägt in diesem Jahr für das Team Felge Schneider Christian Heinrich Schreier auf dem Rücken. Einst auch eher aus fußballerischen Kreisen an der Ilm bekannt geht der Psychologiestudent aus Klagenfurt dieses Jahr bei seiner ersten Tour am Ilmufer an den Start. Also vielleicht. Da seine größte Schwäche seine Vergesslichkeit ist, bleibt noch abzuwarten, ob er sich an den tour.termin erinnern kann. Wenn man bei anderen, einstigen Fußball-Mannschafskollegen, von Schlächtern aus bestimmten Regionen spricht, so liegt bei Schreier eher der Titel „Schläfer aus Dannheim“ nahe. Sollte er es aber an die Startlinie schaffen, so tritt er mit dem Rad von Chefarzt Dr. Schreier an, da das Rad von Frau Dr. Schreier leider keine regelkonforme Bereifung hat. Noch ist der Trainingszustand auf dem Rad unbekannt und der Neueinkauf von Teamchef Chrzan zielt wohl vorrangig auf Erfolge nach der Etappe ab, jedoch geht der Teamchef auch von der ein oder anderen Überraschung durch den tour.neuling aus. „Ich verspreche mir eigentlich schon mindestens einen Bergpunkt von dem Kerl…“, so Kapitän Chrzan. Bleibt also abzuwarten, was die Wundertüte Schreier zur tour.premiere so beinhaltet.

Komplettiert werden die fixen Felgen durch das Ergebnis eines Nacht-und-Nebel Trasfercoups der Extraklasse. Nach drei Jahren im grünen Leibchen und einem Jahr Pause konnte Teamchef Chrzan sich die Dienste des „Schlächters von der Deube“ sichern. Kein geringerer als Felix „Roy“ Gebser wird das Tretmühlentrikot gegen die Felge-Gewandung tauschen und das Trio der Ritter der verbogenen Felge komplettieren. Sein tour.trend zeigte bei den letzten Teilnahmen immer weiter nach oben und beim letzten Start im Jahr 2020 schrammte er nur ganz knapp am ersten Etappensieg vorbei. Bekannt für seinen Antritt und seine Ausdauer ist er aus Gründen sowieso lieber per Rad als mit dem Kraftfahrzeug unterwegs und wird mit Sicherheit, nicht nur auf den Etappen, das Team der Felgen mehr als aufwerten.

Fun-fact am Rande: Der Mann vom Deube-Strand hätte fast etwas geschafft, was in der tour.history noch niemandem gelang und wäre als erster Starter für 2 Teams an den Start gegangen. So stand er nicht nur auf dem Meldeformular der Felgen, sondern lange Zeit auch auf dem seines Ex-Teams. Allerdings flog der Schwindel, sich einmal als Roy und einmal als Felix anzumelden, kurz vor Veröffentlichung der Mannschaftsaufstellungen noch auf und so gibt es nun doch nur ein Trikot für Felix, oder Roy, oder wie auch immer ;-)

Insgesamt sind also mit Sicherheit auch die Felgen bei ihrer Rückkehr ins Peloton für die ein oder andere Überrschaung, sei es vor, auf oder nach der Etappe, gut.

Welcome back, Team Felge Schneider!